Projekt Modus
Das Projekt MODUS der HRK widmete sich der Verbesserung der Anerkennungs- und Anrechnungspraxis* an Hochschulen. Dadurch wurden mehr Transparenz und Flexibilität sowie Mobilität und Durchlässigkeit ermöglicht. Zu den Schwerpunkten des Projekts gehörten:
- Abstimmung und Verbreitung von gemeinsamen, qualitätsgesicherten Standards für Anerkennung und Anrechnung an Hochschulen
- Verstärkte Nutzung digitaler Prozesse und Infrastrukturen für bessere und einfachere Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren
- Information und Beratung von Hochschulen zu allen Fragen von Anerkennung und Anrechnung
Das Projekt diente als zentrale Anlaufstelle für transparente, verbindliche und hochschulnahe Informationen und bot zielgerichtete Unterstützung für Hochschulen. Gleichzeitig übernahm es – in enger Zusammenarbeit mit den Hochschulen – eine wichtige Impulsgeber-Funktion bei der fortschreitenden Digitalisierung von innerhochschulischen Anerkennungs- und Anrechnungsprozessen.
Um die Hochschulen auf vielfältige Weise einzubeziehen, wurden Expert:innenrunden zu den Fokusthemen („Zukunftswerkstätten“: Qualitätskriterien, Digitalisierung, Microcredentials, Künstliche Intelligenz, Entwicklungshorizonte), ein Expert:innen-/Berater:innen-Netzwerk und ein Beirat eingerichtet. Zugleich bot das Projekt zielgruppengerechte Angebote für Information und Beratung sowie zum Austausch und zur Vernetzung von Hochschulen - etwa in Form von Workshops, Web-Seminaren und Konferenzen. Die Auswirkungen von gezielten Maßnahmen wurden mit einer projektbegleitenden Evaluation und Befragungen der Hochschulen (vgl. Erster und zweiter Auswertungsbericht zur Hochschulbefragung 2021/22) erfasst.
Den chronologischen Projektverlauf inklusive aller Aktivitäten können Sie im Projekt-Logbuch einsehen. Im Rahmen der Abschlusstagung des Projekts wurden die Projektergebnisse in einer Ausstellung präsentiert. Die kompakte Zusammenfassung aller Aktivitäten sowie interessante Fakten und Zahlen finden Sie in „MODUS kompakt“.
* Diese umfasst sowohl die Anerkennung von hochschulisch erworbenen Leistungen und Qualifikationen aus dem In- und Ausland als auch die individuelle und pauschale Anrechnung von formal, non-formal und informell außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen im Hochschulbereich.